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Energienutzungsplan unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes am Beispiel der Stadt Iphofen
Ziel des Projekts ist es, Handlungsmöglichkeiten am Beispiel der Stadt Iphofen aufzuzeigen,
wie kleine Kommunen mit einem hohen Anteil an denkmalgeschützten Gebäuden energetisch effizient
und mit einem hohen Anteil an regenerativen Energien versorgt werden können.
Eingebettet ist das Projekt in den Forschungsbereich "Erstellung von Energienutzungsplänen".
Demgegenüber fokussiert dieses Forschungsvorhaben auf einzelne Quartiere mit hohem Bestand an
denkmalgeschützten Gebäuden, die durch folgende Besonderheiten charakterisiert sind:
- Denkmalgeschützte Gebäude und Quartiere lassen nur ein begrenztes Maß an energetischer
Sanierung zu, was in einer langfristig hohen Energiedichte solcher Siedlungen resultiert.
- Der effiziente Einsatz von regenerativen Energien ist aufgrund der Denkmalschutzbestimmungen
und der städtebaulichen Gegebenheiten oftmals problematisch. Im vorliegenden Forschungsprojekt
sollen deshalb Wege aufgezeigt werden, wie deren Einsatz dennoch möglichst effizient und
wirtschaftlich gewährleistet werden kann.
- Diese Randbedingungen legen die Versorgung über zentrale Nahwärmenetze nahe.
- Auf der Gebäudeseite werden dazu Sanierungs- und technische Nachrüstungsmöglichkeiten
untersucht, um die Erschliessung effizienter Versorgungsmöglichkeiten sicherstellen zu können.
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Im Rahmen des Forschungsprojektes werden am Beispiel der denkmalgeschützten Altstadt Iphofen
sowie für die beiden Stadtteile Mönchsondheim und Hellmitzheim, grundsätzliche Planungsideen
für eine effizientere und möglichst regenerative Energienutzung erarbeitet. Im Rahmen des
Forschungsprojektes sollen Aussagen zur bestehenden und zukünftigen Abnehmerstruktur,
Energieeinsparung und Sanierungspotenzial im Denkmalschutz, Energiepotenzialen und Energienetzen
sowie Strategien für die zukünftige regenerative regionale Energienutzung untersucht werden.
Besondere örtliche Rahmenbedingungen bilden das Weinanbaugebiet, das denkmalgeschützte
historische Altstadtensemble und der Industriestandort der Firma Knauf.
Das Ergebnis des Forschungsvorhabens wird als Hilfestellung insbesondere für kleine Gemeinden
mit historischem Bestand gesehen.
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Technische Universität München
Fakultät für Architektur
Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gerhard Hausladen
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